Die Bereitschaft der Unternehmen wieder in Kroatien zu investieren, zeichnet sich durch ein starkes Wachstum ab. Im Jahr 2019 waren nur knapp die Hälfte der befragten Unternehmen (54%) bereit in Kroatien wieder zu investieren. Das Wachstum im eigenen Unternehmen und die Aussichten für das laufende Jahr, werden positiver bewertet als die gegenwärtige allgemeine Wirtschaftslage in Kroatien. Die Bewertung der Standortvorteile ist ähnlich wie in den Vorjahren: Positiv wird die EU-Mitgliedschaft bewertet, die Qualifikation der Arbeitnehmer und der akademischen Ausbildung. Dagegen herrscht große Unzufriedenheit bei der Bekämpfung von Korruption und Kriminalität, der Transparenz der öffentlichen Vergabe und der Rechtssicherheit. Bei der diesjährigen Konjunkturumfrage geben die Unternehmen auch an, welche Risikofaktoren die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten beeinträchtigen können: Dazu zählen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, sinkende Nachfrage und der Fachkräftemangel.